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Eine gemeinsame Initiative von


Eine gemeinsame Initiative von

“Bootcamp“ Evaluationsofferte im Kontakt mit Beteiligten entwickeln

LERNZIELE
Die Teilnehmenden können für einen realistischen Simulationsfall - den Evaluationsgegenstand eingrenzen, Optionen für Evaluationszwecke vorschlagen, geeignete Evaluationsfragestellungen konkretisieren; - einen Evaluationsauftrag im Dialog klären; - ein Grundgerüst für einen auf Gegenstand und Kontext massgeschneiderten Evaluationsplan skizzieren.

INHALTE
Evaluationen werden in aller Regel beauftragt – entweder intern, z.B. durch eine Evaluationsstelle, oder extern, oft über ein Ausschreibungsverfahren. In beiden Fällen sind Gespräche mit den Auftraggebenden notwendig, um den Evaluationsauftrag zu klären und zu konkretisieren. In diesem Kurs steht diese Phase der Auftragsklärung im Mittelpunkt. Ihr kommt ein zentraler Stellenwert zu, denn es ist nicht nur wichtig, die Evaluationszwecke (also die Art der vorgesehenen Nutzung der Evaluationsergebnisse) und die Evaluationsfragestellungen zu klären, damit die Evaluation entsprechend geplant und umgesetzt werden kann. Es ist auch wesentlich, dass Auftraggebende und Auftragnehmende ein gemeinsames Verständnis des Evaluationsauftrages haben und davon, was die Evaluation leisten soll. Dies wird oft in einem Evaluationsvertrag schriftlich fixiert. Als zusammenfassendes Modul des CAS kommen wichtige Inhalte der vorangegangenen Module zur praktischen Anwendung. Auftragsklärung und Offertpräsentation werden trainiert. Evaluationszwecke, Evaluationsfragestellungen und Umrisse des methodischen Vorgehens werden im Austausch mit Auftraggebenden systematisch geklärt. Der Kurs vermittelt somit auch Strategien der Kommunikation mit den Auftraggebenden und gibt Einblick in weitere, in der Anfangsphase einer Evaluation relevante Themen (u.a. Stakeholderanalyse, Evaluierbarkeitsabschätzung).

KOMPETENZBEREICHE
Sozial- und Selbst-Kompetenzen / Soziale und persönliche Kompetenzen
Praxis der Evaluation

DURCHFÜHRENDE PERSON/EN BZW. INSTITUTION/EN (INKL. KURZER VORSTELLUNG)
Prof. Dr. Wolfgang Beywl - Als einzige Universität in der Schweiz bietet die Universität Bern seit 2002 ein umfassendes Weiterbildungsangebot in Evaluation an. Das Programm zeichnet sich durch seine Interdisziplinarität, Praxisrelevanz und Fachexpertise der Dozierenden aus.

UMFANG (DAUER)
2 Tage (Do: 13:30 - 17:00 Uhr; Fr: 08:45 - 17:00 Uhr; Sa: 08:45 - 12:30 Uhr)

ZIELGRUPPE(N)
Der Kurs richtet sich an Personen, die Evaluationen konzipieren, durchführen, in Auftrag geben, managen oder in anderer Weise mit Evaluation zu tun haben (z. B. im Bereich Bildung, Gesundheit, Soziales, Umwelt, Politik und Verwaltung, Forschung und Wissenschaft etc.).

SONSTIGE ANGABEN
Im Kurs wird der Prozess der Entwicklung der Evaluationsofferte anhand konkreter, von auftraggebenden Gästen eingebrachten, realistischen Fällen simuliert. Die Teilnehmenden bereiten ein Auftragsklärungsgespräch vor, führen dieses gemeinsam mit realen Auftraggebenden, erarbeiten eine Evaluationsofferte, präsentieren diese und ziehen Schlussfolgerungen für die künftige Evaluationstätigkeit. Die Teilnehmenden haben so die Gelegenheit, ein Gespräch für ein reales Beispiel vorzubereiten, durchzuführen, und aufgrund der Ergebnisse einen ersten groben Evaluationsplan auszuarbeiten, der die Grundlage für Vertrag und Pflichtenheft darstellt.

TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
CAS-Teilnehmende bringen ihre vorgängig erworbenen Kompetenzen ein. Einzelkursteilnehmende nutzen ihr berufliches Wissen und lesen zur Vorbereitung Kap. 3–6 des Lehrbuchs: Balzer, L. & Beywl, W. (2018). evaluiert - erweitertes Planungsbuch für Evaluationen im Bildungsbereich (2., überarbeitete Auflage). Bern: hep.. Die Kapitel werden spätestens 1,5 Wochen vor Kursbeginn zur Verfügung gestellt.

AUF EINEN BLICK

Angebotstyp:
Einzelnes Kursmodul von Studiengang
Mitglied bei:
SEVAL
Ort:
Bern
Region/Land:
Alle
Sprache:
Deutsch
Kursbeginn:
04.09.2025
Kosten:
990 CHF
Link zum Angebot: